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10 Jahre NATO Air Policing Baltikum

Aufgrund der angespannten Lage in der Ukraine und der politischen Unsicherheit in den baltischen Staaten verlegte die Luftwaffe am 28. August 2014 vier Kampflugzeuge vom Typ Eurofighter des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 aus Neuburg/Donau auf die estnische Luftwaffenbasis Ämari.
Insgesamt werden dort rund 160 Soldaten im ständigen Wechsel zusammen mit den alliierten NATO-Partnern aus Kanada, den Niederlanden und Portugal rund fünf Monate Dienst verrichten. Zwei weitere Luftfahrzeuge verbleiben in Deutschland in Rufbereitschaft. Deutschland beteiligt sich bereits seit 10 Jahren an dieser NATO-Mission, da die baltischen Staaten nicht in der Lage sind, ihren Luftraum ausreichend zu schützen. Estland, Litauen und Estland verfügen über keine eigenen Kampfflugzeuge. Die Luftwaffe ist seit 2004 zum 6. Mal mit Luftfahrtzeugen auf baltischen Luftwaffenbasen eingesetzt. Vor Ort haben die Verbände die Aufgabe „den Luftraum über den Baltischen Staaten zu überwachen und zu sichern, was vergleichbar mit unserer Dauereinsatzaufgabe in Deutschland gleichkommt" so der Kommandoführer Oberstleutnant Holger Neumann. So müssen die Piloten einer „Alarmrotte" in 15 Minuten mit ihren Jets in der Luft sein um in den Luftraum eingedrungene fremde Luftfahrzeuge zu identifizieren und ggf. zu einer Landung zu zwingen. Wie wichtig diese Maßnahme ist zeigte sich Ende September diesen Jahres. Während eines Großmanövers der russischen Streitkräfte drangen zwei Kampfflugzeuge vom Typ SU-27 (NATO-Code: FLANKER) in den internationalen Luftraum über der Ostsee ein. Laut Pressemitteilung „strahlten die Flugzeuge keinen Transpondercode zur Identifizierung aus und sie befanden sich auch nicht unter Kontrolle einer Flugsicherungskontrollstelle". Damit musste die Alarmrotte eine Sichtidentifizierung durchführen, was auch erfolgreich durchgeführt wurde. Die Kommandogewalt über diesen Einsatz hatte der NATO-Luftwaffengefechtsstand (NATO-Combined Air Operation Centre) in Uedem bei Kalkar. Der Einsatz dauert bis Januar 2015 und leistet damit einen Beitrag zur militärischen Sicherheit in diesen Ländern.


Ersttagsbrief der 1,20 EUR Freimarke; Entgelt für Auslandsbrief bis 50g  Zone I


Sonderstempel "Grüne Woche" Berlin vom 17. Januar 2014

In diesem Jahr war Estland auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin Partnerland. Diesen Anlass würdigte die Deutsche Post AG mit einem Sonderstempel der ein Motiv zeigt.

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